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Mitsubishi i-MIEV/Citroen C-Zero/Peugeot iOn (2009-2020)

Mitsubishi i-MIEV/Citroen C-Zero/Peugeot iOn (2009-2020)

Fahrbarer Untersatz – elektrisch

Der Mitsubishi i-MiEV war eines der ersten Elektroautos, das in Großserie hergestellt wurde. Die Schwestermodelle Citroen C-Zero und Peugeot iON sind technisch und optisch nahezu identisch. Das Auto wurde in Japan als KeiCar entwickelt und wurde auch dort produziert. Die Verarbeitung des Elektroautos liegt auf niedrigem Niveau – wie auch die Materialauswahl. Bei der Entwicklung der Sitze wurde offenbar nicht viel Geld investiert und auch die Ergonomie lässt zu wünschen übrig. Die kleinen Akkus sorgen für eine Reichweite nach NEFZ von maximal 150 km. Im Alltag bleiben davon meist nicht mehr als 60 bis 100 km übrig – je nach äußeren Bedingungen. Hinzu kommt eine nicht mehr aktuelle Ladetechnik. Ein Chademo-Lader kann zwar mit bis zu 40 kW laden. Mehrphasig Wechselstrom zu laden ist aber nicht möglich. Das führt im Alltag zu meist sehr langen Ladezeiten. Die Preise für Gebrauchtfahrzeuge sind der nicht mehr aktuellen Technik angemessen. Zum Abschneiden bei den Hauptuntersuchungen gibt es wegen der relativ geringen Zulassungszahlen keine belastbaren Daten. Ähnlich sieht es in der ADAC Pannenstatistik aus, auch hierfür gibt es zu wenige Zahlen für zuverlässige Aussagen.

Stärken und Schwächen

Stärken Schwächen
sichere Fahreigenschaften, kompakte Abmessungen, agiler Elektroantrieb mäßige Verarbeitung, schlechter Fahrkomfort, unbequeme Sitzposition, geringe Reichweite, enger Innenraum

Download des Tests im Detail

Modellgeschichte: Mitsubishi i-MIEV/Citroen C-Zero/Peugeot iOn (2009-2020)

12/2010
Modelleinführung in Deutschland des fünftürigen Elektro-Kleinstwagen (baugleiche Modelle sind Citroën C-Zero und Peugeot iOn), Reichweite bis zu 160 km

4/2014
Änderung des Modellnamens zu "Electric Vehicle"

5/2017
Baureihe eingestellt

Pannen und Mängel: Mitsubishi i-MIEV/Citroen C-Zero/Peugeot iOn (2009-2020)

Allgemein Das Auto taucht wegen der geringen Zulassungszahlen weder im TRÜV-Report noch in der ADAC Pannenstatistik auf.
Rückrufe 11/2017: Der Beifahrerseitenairbag kann bei Auslösung explodieren und Metallteile können Fahrzeuginsassen verletzen. Der Hersteller ruft daher das Produkt zurück, stellt jedoch auch auf Nachfrage keine weiteren Informationen bereit. Die Aktion ist für den Kunden kostenlos. Dauer in der Werkstatt: Keine Angabe.
3/2019: Der Hersteller ruft daher das Produkt zurück, stellt jedoch auch auf Nachfrage keine weiteren Informationen bereit. Die Aktion ist für den Kunden kostenlos. Dauer in der Werkstatt: Keine Angabe. Betroffene Fzg. in Deutschland: 16.672 (auch andere Modelle).